Organisation
OK-Präsident: Regierungsrat Urban Camenzind, Bürglen
(9/9) Urban Camenzind präsidiert das OK des 25. Urner Kantonal-Schützenfests. Als Regierungsrat und Volkswirtschaftsdirektor liegen ihm nebst dem Sport und den gesellschaftlichen Erlebnissen insbesondere die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Anlasses am Herzen. Während des Fests ist er in der Festzentrale und auf den 15 Schiessplätzen anzutreffen, wo er den Kontakt mit den Verantwortlichen und mit den Schützinnen und Schützen pflegt. Urban Camenzind liebt es, in der Freizeit zu wandern und ist auch nicht unglücklich, wenn er dabei ein paar Pilze findet. Drei Fragen an ihn:
Welches sind die grössten Herausforderungen, die Du als OK-Präsident zu bewältigen hattest respektive hast?
Ich durfte als Präsident die OK-Sitzungen leiten und mithelfen bei der Sponsorensuche, die von Grosszügigkeit geprägt war. Zudem war ich die Ansprechstelle nach aussen für strategische Fragen. Besonders hat mich gefreut, dass das OK für den Betrieb der Festzentrale sehr gute Lösungen gefunden hat.
Als OK-Präsident war es Dir auch wichtig, selber am Wettkampf teilzunehmen. War dieser Wettkampf anders als ein auswärtiges Kantonal-Schützenfest? Und wie ist es gelaufen?
Das ist natürlich anders. Man hat den Kopf nicht so frei und man kann sich nicht vollständig auf den Wettkampf fokussieren. Auch blieb das Training im Vorfeld etwas auf der Strecke. Ich bin aber zufrieden mit meinen Resultaten, indem ich den fünffachen Kranz erzielte und in der Meisterschaft ein ansprechendes Resultat erreichte.
Was freut Dich am meisten im Zusammenhang mit der Arbeit im OK?
Es ist beeindruckend, wie professionell die Leute auf allen Organisationsstufen gearbeitet haben. Wir haben offensichtlich die richtigen Leute an den richtigen Orten eingesetzt. Indem wir bei der Kampagne «Gast&Geber» mitgemacht haben, leisteten wir hoffentlich einen Beitrag, dass sich die knapp 9'000 Schiessenden bei uns wohlgefühlt haben und hoffentlich bei anderer Gelegenheit wieder zurückkehren.
OK-Vizepräsident/Vertreter KSVU: Christian Simmen, Schattdorf
(4/9) Christian Simmen ist als Kantonalpräsident der höchste Urner Schütze. Im OK übernimmt er den Posten des OK-Vizepräsidenten. Er sorgt für die richtigen Kontakte, ist zuständig für die Beschaffung von Auszeichnungen und weiteren Materialien. Wenn nötig, agiert er auch als Bindeglied des OK zum Kantonalen Schützenverband. Christian Simmen wohnt in Schattdorf und arbeitet als Cluster Director of Engineering für die Hotels Chedi in Andermatt und Radisson Blu Andermatt. In seiner Freizeit schiesst er gern Pistole – zeitweise lehrt er aber auch Gewehrschützen das Fürchten. Drei Fragen an ihn:
Welches sind die grössten Herausforderungen, die Du in Deinem Ressort zu bewältigen hattest respektive hast?
Meine Arbeit mit und um das Schützenfest startete schon, bevor das OK zusammengestellt war. Ein Organisationskomitee zu finden und zusammen zu stellen, das war zu Beginn wohl die anspruchsvollste Aufgabe. Als erstes musste ein Präsident gefunden werden. Hier hatten wir das grosse Glück, mit unseren Volkswirtschaftsdirektor Regierungsrat Urban Camenzind einerseits einen gut vernetzen Politiker zu finden. Anderseits ist Urban auch aktiver Schütze und «weiss um was es geht». Hier fanden wir also tatsächlich «dr Fiifer und z Weggli». Dann hatten wir das grosse Glück, für das OK fünf Leute gewinnen zu können, die schon im Jahr 2011 im Organisationskomitee aktiv waren. Das war dann das Sahnehäubchen obendrauf. Ich freue mich sehr und bin stolz darauf, Mitglied in einem solchen Team zu sein.
Am KSFUR nehmen rund 9000 Schiessende teil. Wie erklärst Du Dir den Umstand, dass die Teilnahme am Urner Kantonalen Schützenfest fast schon traditionellerweise sehr begehrt ist?
Ich sehe hier vier Punkte, die für uns sprechen. Als erstes «wir Urner» als Volk. Ich glaube, wir kommen mit unserer Art bei sehr vielen Leuten gut an und sind beliebt. Zweites war das letzte Kantonale Schützenfest im Kanton Uri vor 11 Jahren. In der Regel führen wir die Schützenfeste alle 10 Jahre durch, das erzeugt also eine gewisse «Verknappung» und die Schützen kommen gern wieder einmal nach Uri. Drittens liegt der Kanton Uri zentral und ist sehr gut erreichbar. Zuletzt bin ich überzeugt, dass die Schützen nach zwei Jahren Corona und nach dem dezentralen «Eidgenössischen» darauf brennen, wieder mal ein richtiges Kantonalschützenfest besuchen zu können.
Worauf bist Du im Zusammenhang mit dem «Kantonalen» am meisten gespannt?
Gespannt bin ich, ob alles so läuft, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich bin gespannt auf die Schützinnen und Schützen. Ich bin gespannt auf die hoffentlich vielen guten Rückmeldungen und auf die Kommentare der «Nörgeler». Ich bin auch gespannt auf die Reaktionen der Besucherinnen und Besucher auf unsere Gaben und unseren sehr schönen Gabentempel.
Sekretariat/Vertreterin KSVU: Belinda Simmen, Schattdorf
(1/9) Belinda Simmen ist Dreh- und Angelpunkt im neunköpfigen OK des Schützenfests. Seit vier Jahren ist sie verantwortlich für den «Papierkram», das heisst, Einladungen, Protokolle, Pendenzenlisten. In ihrer Funktion erinnert die passionierte Pistolenschützin die OK-Mitglieder immer wieder charmant an Termine und Traktanden … Belinda Simmen wohnt in Schattdorf, ist verheiratetet und beruflich ist sie Gemeindeschreiberin von Realp. Drei Fragen an sie:
Wie kamst Du dazu, im OK des KSFUR mitzuarbeiten?
Bereits an den letzten beiden Urner Kantonalschützenfesten dufte ich als Funktionärin im Festzentrum mithelfen. Als die Anfrage von OK-Präsident Regierungsrat Urban Camenzind kam, war für mich schnell klar, dass ich die ehrenvolle Aufgabe im OK mitzuarbeiten, antreten möchte.
Worauf freust Du Dich am meisten im Zusammenhang mit dem Schützenfest?
Ich freue mich auf den persönlichen Austausch mit den Schützinnen und den Schützen im Festzentrum und im Schiesstand. Ich werde mich mit ihnen über gute Resultate freuen und ein offenes Ohr dafür haben, weshalb es vielleicht auch einmal nicht für ein Spitzenresultat gereicht hat.
Welche Arbeiten stehen für Dich noch an, bevor es am 24. Juni losgeht?
Das Einrichten des Büros im Festzentrum wird sicher noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Die intensivste Zeit wird jedoch bestimmt während des Festes auf mich zukommen. Die lange Präsenzzeit sowie die vielen zu beantwortenden Fragen der Schützinnen und Schützen bringen eine grosse Arbeit mit sich.
Sponsoring / Marketing: Adrian Arnold, Altdorf
(6/9) Adi Arnold hat für das Schützenfest in akribischer Kleinarbeit die Sponsoren zum Mitmachen motiviert, zusammen mit den Verantwortlichen der Trägervereine hat er einen stattlichen Gabentempel zusammengestellt und ein attraktives Sortiment an Erinnerungspreisen beschafft. Auch für die Inserate im Schiessplan war Adi Arnold zuständig. Während des Fests ist er besorgt, dass möglichst keine Erinnerungspreise ausgehen und er freut sich auch an den diversen Besuchen auf den Schiessständen. Adi Arnold ist ein erfolgreicher Gewehrschütze auf alle Distanzen. Heute liegt sein Schwergewicht auf dem Training der Urner Nachwuchstalente im Kantonalkader. Er arbeitet als Leiter der Fachstelle Wanderweg und Bike des Kantons Uri. In seiner Freizeit engagiert er sich für den Schiesssport, wandert und geht gern aufs Bike. Drei Fragen an ihn:
Welches sind die grössten Herausforderungen, die Du in Deinem Ressort zu bewältigen hattest respektive hast?
Sicher die Akquisition der Sponsoren und Gabenspender. Die Unsicherheit während der Corona Pandemie war für die lokalen Gabensammler gross und erforderte eine gute Koordination der Anfragen. Für die Gabensammlung kam uns die Verschiebung des Schützenfestes um ein Jahr auf 2022 sicher entgegen.
Sponsoring abschliessen, Gaben sammeln und Inserate werben waren Deine Hauptaufgaben. Das Ergebnis darf sich sehen lassen. Welche Erfahrungen hast Du auf Deinen «Sammeltouren» gemacht?
Das Ressort Marketing/Sponsoring erfordert Fleiss und eine Portion Hartnäckigkeit. Meine Erfahrungen sind durchwegs positiv. Natürlich gab es auch Absagen, jedoch konnten wir die Anfragen grossmehrheitlich mit einem Sponsoring, Inserat, Natural- oder Bargabe abschliessen.
Du hast am ersten Festwochenende alle Stände besucht. Welches sind Deine Eindrücke?
Der Schiessbetrieb ist auf allen Anlagen sehr gut angelaufen. Vereinzelt kam es zu kurzfristigen Störungen der elektronischen Trefferanzeigen, die jedoch umgehend behoben wurden. Die Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz wurden auf den Schiessplätzen herzlich empfangen. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause waren die Teilnehmer sichtlich begeistert, wieder an einem Kantonalschützenfest dabei zu sein. Persönlich hatte ich auf den Schiessplätzen viele spannende Begegnungen und Gespräche mit Schützeninnen und Schützen. Weiter durften wir den Funktionären und Helfern auf den Schiessplätzen die Wertschätzung und Anerkennung für die geleisteten Arbeiten bekunden.
Stabsdienste: Thomas Imholz, Altdorf
(5/9) Thomas Imholz übernimmt im OK die Aufgaben des Chefs Stabsdienste. Er ist zuständig für das Juristische, für Verträge und Vereinbarungen. Während des Fests ist er die Ansprechstelle des OK im Festzentrum. Thomas Imholz ist in Isenthal aufgewachsen und wohnt seit einigen Jahren in Altdorf. Er arbeitet als Oberstaatsanwalt des Kantons Uri. In seiner Freizeit widmet er sich seiner Familie und zählt das Tanzen zu seinen Hobbys. Drei Fragen an ihn:
Welches sind die grössten Herausforderungen, die Du in Deinem Ressort zu bewältigen hattest respektive hast?
Eine der ersten Aufgaben war es, die Erreichbarkeit für die eingehende Post zu gewährleisten. Danach galt es, diverse verbindliche Vereinbarungen mit den Beteiligten abzuschliessen. Für ein Fest dieser Grössenordnung braucht es zu guter Letzt auch eine passende Versicherung. Mit den USS-Versicherungen (Sportversicherung des Schiesswesens) dürfen wir auf eine kompetente und verlässliche Partnerin zählen. Wir hoffen jedoch, dass wir das Fest ohne grössere Zwischenfälle durchführen und abschliessen können. Während des Festes werde ich im Festzentrum in Seedorf die Anfragen der Schützinnen und Schützen – sei es telefonisch oder per Mail - beantworten und immer dort aushelfen, wo es gerade nötig ist.
Du hast auch das letzte «Kantonale» 2011 als OK-Mitglied erlebt. Was hat sich seither verändert?
Im Grunde nicht viel. Die Aufgaben ähneln sich, und auch das Ziel ist dasselbe geblieben: Wir wollen den rund 9'000 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz ein unvergessliches Fest bereiten. Das ist eine schöne und dankbare Aufgabe. Ich durfte zur Erreichung dieses Zieles in den vergangenen Jahren in einem kollegialen, konstruktiven und zielorientierten Team mitarbeiten, was eine tolle Erfahrung war. Erschwerend kam diesmal die pandemiebedingte Planungsunsicherheit hinzu, die gar zu einer Verschiebung des ganzen Festes um ein Jahr geführt hat. So ein Szenario wäre 2011 noch undenkbar gewesen.
Welches sind Deine Eindrücke vom ersten Festwochenende? Läuft alles wie geplant?
Das Fest ist gut angelaufen. Man spürt die Freude der Schützinnen und Schützen, wieder einmal ein Schützenfest im normalen Rahmen erleben zu dürfen. Und wir konnten auch bereits einige Komplimente entgegennehmen, was uns sehr gefreut hat. Natürlich gab es am ersten Wochenende auch gewisse «Kinderkrankheiten», aber das ist normal und diese konnten mit viel Engagement und Kreativität gelöst werden. Es war insgesamt ein sehr erfolgreiches erstes Wochenende, das mit dem Besuch von Bundesrat Ueli Maurer einen ersten Höhepunkt verzeichnen durfte.
Schiessen: Peter Planzer, Erstfeld
(2/9) Peter Planzer ist für den Bereich Schiessen zuständig. Er ist das Bindeglied des OK zum Verantwortlichen für die Schiesskompatibilität, Fredy Baschung. Unter seiner Aegide ist der 152 Seiten starke Schiessplan mit den zahlreichen Stichen entstanden. Peter Planzer ist pensionierter Bundesangestellter, wohnhaft in Erstfeld, und ein passionierter Pistolenschütze. Drei Fragen an ihn:
Du bist nicht das erste Mal im OK eines Kantonalschützenfests. War es für Dich immer klar, dass Du wieder mit dabei bist?
Als sehr aktives Vereinsmitglied ist es für mich selbstverständlich, dass ich bei einem solchen Anlass auf irgendeine Art mitmachen werde. Dass es nach dem letzten Kantonalen 2011 wieder das Ressort Schiessen im OK ist, hat sicher mit der personellen Zusammensetzung zu tun. Sind doch fünf OK Mitglieder vom letzten Mal dabei.
Du bist «von Haus aus» ein Pistolenschütze. Als Chef Schiessen bist Du auch für die Gewehrschützinnen und –schützen zuständig. Stellst Du Unterschiede zwischen Gewehr- und Pistolenschützen fest?
Grundsätzlich nicht, bei allen Distanzen ist der Wunsch da, die Mitte zu treffen. Da es mehr Gewehr Schützen gibt, fragen diese auch früher nach, melden sich früher an, usw. Der Pistolenschütze agiert eher gemächlich. Seine Dynamik zeigt er dann aber zum Beispiel im 25m Schiessstand bei den Stichen 2 x 5 Schuss in 30 Sekunden.
Inwieweit haben sich die Arbeiten im Ressort Schiessen über die Jahre verändert?
Die allgemeinen Arbeiten sind gleichgeblieben. Heute wird aber viel mehr über Internet, Mail, WhatsApp, usw. kommuniziert. Sowohl innerhalb des OK als auch mit den Schützen. Einen Schiessplan in Papierform wird es nicht mehr in grossen Auflagen geben. Im Gewehrbereich gibt es heute mehr Kategorien und Stellungserleichterungen, was die Arbeit in den Schiessständen nicht erleichtert.
Finanzen: Beat Stadler, Schattdorf
(8/9) Beat Stadler ist Finanzchef des Kantonalschützenfests. Vom Budget bis zur Schlussabrechnung ist er im Kontakt mit den Chefinnen und Chefs aller Ressorts. Während des Fests ist er verantwortlich für die Finanzflüsse und die täglichen Abrechnungen mit den Schiessplätzen und im Festzentrum in Seedorf. Als ehemaliges Mitglied der Gewehr-Nationalmannschaft kennt er die Anliegen und Sorgen der Schützinnen und Schützen aus eigener Erfahrung. Beat Stadler arbeitet Geschäftsstellenleiter der UBS AG in Altdorf. Im Weiteren betreibt er den Schiesssport weiterhin mit viel Leidenschaft und amtet als Chef Nachwuchs in den olympischen Disziplinen. Als Ausgleich zum Büroalltag geht er gerne in die Berge zum Skifahren, Wandern oder Biking. Drei Fragen an ihn:
Welches sind die grössten Herausforderungen, die Du in Deinem Ressort zu bewältigen hattest respektive hast?
Da ich bereits beim letzten Urner Kantonalschützenfest 2011 als Finanzchef amtete, konnte ich auf dieser wertvollen Erfahrung aufbauen. Der zeitliche Aufwand ist trotzdem sehr gross, sind wir doch seit März 2018 am Planen und Organisieren. Die 26 OK-Sitzungen sowie vielen weiteren Vorbereitungen haben sehr viel Freizeit beansprucht. Auch nach dem letzten Schuss vom 10. Juli werden mich die verschiedenen Abrechnungen nochmals 6 bis 9 Monate beschäftigen, bevor auch ich mein Amt niederlegen kann.
Wie bist Du in Deinem Ressort personell aufgestellt, Finanzexpertinnen und –experten wachsen ja nicht gerade auf den Bäumen?
Einerseits darf ich auf die Infrastruktur und mein Team von UBS Altdorf zählen, anderseits unterstützen mich meine Frau und meine beiden Kinder bei der täglichen Abrechnung und der Organisation des grossen Bargeldverkehrs mit den verschiedenen Schiessständen und dem Festzentrum.
Was freut Dich am meisten im Zusammenhang mit der Arbeit im OK?
Aus meiner Zeit der Nationalmannschaft kenne ich sehr viele Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz. Diese im Festzentrum zu treffen und sich über vergangene Zeiten auszutauschen, bereitet mir Freude. Zum anderen ist auch die Zusammenarbeit im OK ausgezeichnet, nehmen doch die verschiedenen Ressort-Chefs ihre Verantwortung wahr, um am Schluss auch finanziell ein erfolgreiches Fest zu präsentieren.
Presse/Anlässe: Adrian Zurfluh, Altdorf
(7/9) Adrian Zurfluh erledigt die Medienarbeit und organisiert die Spezialanlässe des Kantonalen Schützenfests. Der Behörden- und Sponsorenanlass war bereits am 11. Juni 2022. Am 17. September 2022 sind der Offizielle Tag und das Absenden mit der Bekanntgabe der Festsiegerinnen respektive Festsieger. Adrian Zurfluh geniesst es, mit seinen Schützenkameraden an Schützenfesten teilzunehmen, insbesondere mit den Studentenschützen von Zürich. Für ihn ist das Rütlischiessen 300 m der höchste Feiertag im Jahr. Er arbeitet als Kanzleidirektor-Stv. und Informationsbeauftragter des Kantons Uri. Im Weiteren fährt er E-Bike und wandert mit seiner Gattin, erforscht Familiengeschichte, geht an Schwingfeste und pflegt Freundschaften und Netzwerke. Drei Fragen an ihn:
Welches sind die grössten Herausforderungen, die Du in Deinem Ressort zu bewältigen hattest respektive hast?
Da der Schiesssport meist nicht auf den Titelseiten der Medien kommt, muss rund um einen solchen Anlass immer mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden, wenn man in den Medien erscheinen will. Wir versuchen in der Kommunikation – nebst den sportlichen Leistungen – auch immer wieder die volkswirtschaftlichen Auswirkungen unseres Anlasses hervorzuheben. Übernachtungen, der Konsum lokaler Produkte und Dienstleistungen etc. bringen Millionenbeträge an Umsatz in unseren Kanton.
Mit welchen Mitteln habt ihr kommuniziert?
Die Basis legten wir mit einer einfachen aber zweckmässigen Homepage www.ksfur2022.ch. Periodisch veröffentlichen wir Medientexte und versenden sie an interessierte Medienschaffende zur Weiterverbreitung in ihren Medien. Wir haben aber auch sehr gute Erfahrungen gemacht mit unserer Facebook-Präsenz. Darauf hatten wir viele positive Reaktionen und Feedbacks.
Was freut Dich am meisten im Zusammenhang mit der Arbeit im OK?
Es ist nicht nur das OK, es sind auch die zahlreichen Helferinnen und Helfer auf den Schiessplätzen, die Freude bereiten. Wir sind quasi eine grosse Familie, die während dem Fest zusammenwächst und gemeinsam tolle Leistungen erbringt. Die positiven Erlebnisse, die wir unseren Gästen ermöglichen und mit ihnen teilen, sind Momente, an die ich mich noch lange erinnern werde.
Logistik: Paul Zwyer, Sisikon
(3/9) Paul Zwyer koordiniert Verkehrsfragen, betreibt Parkplätze für die Gäste im Festzentrum und sorgt dafür, dass die richtigen Dinge zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind. Er wohnt in Sisikon und arbeitet bei der Steuerverwaltung Uri. In seiner Freizeit ist er ein eifriger Gewehrschütze in den Reihen des Schützenvereins Sisikon. Drei Fragen an ihn:
Welches sind die grössten Herausforderungen, die Du in Deinem Ressort zu bewältigen hattest respektive hast?
Beim letzten Urner Kant. Schützenfest im 2011 war unser Festzentrum auch in Seedorf. Seit damals hat sich sehr vieles in der Umgebung der Rollerhalle verändert. Es war deshalb nicht einfach, genügend Parkplätze für die Festbesucher bereitzustellen.
Welchen Rat gibst Du den Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz, die vom Festzentrum in Seedorf auf die Stände fahren müssen, wo sie ihr Programm absolvieren?
Praktisch alle Schützinnen und Schützen kommen zuerst ins Festzentrum nach Seedorf. Dort hängen wir jeweils die aktuellen Verkehrsempfehlungen aus. Auch sind alle gebeten, der Beschilderung des KSFUR 2022 zu folgen. Bei Fahrten zu den Schiessplätzen in Silenen, Amsteg und ins Oberland empfehlen wir, die Autobahn zu meiden.
Die Elektronik hat auch in der Arbeit des OK Einzug gehalten. So werden beispielsweise alle Resultate zeitgleich oder noch am selben Tag elektronisch in die Festzentrale übermittelt. Welche logistischen Aufgaben stellen sich Dir dennoch während des Schützenfests?
Die Parkplatzorganisation muss klappen, vor allem auch bei schlechtem Wetter. Im Festzentrum gilt es in meinem Ressort, den Überblick von der Entsorgung bis hin zu den WC-Anlagen zu behalten. Dabei werde ich zum Glück von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern unterstützt!
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SG Altdorf
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SG Amsteg-Erstfeld
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SV Gotthard Andermatt
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SG Attinghausen (Mitwirkung Personal)
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SG Flüelen
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SG Isenthal
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SG Seedorf
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SG Seelisberg
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SG Silenen "Selder"
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SG Sisikon
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SG Spiringen
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SG Unterschächen
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Pistolenschützen Altdorf–Erstfeld